Verstappen besuchte kürzlich Mateschitz: "Das werde ich nie vergessen".

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Verstappen besuchte kürzlich Mateschitz: "Das werde ich nie vergessen".
23. Oktober 2022 ab 08:00
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Über das Qualifying - bei dem Max Verstappen die drittschnellste Zeit fuhr - sprach niemand. Bei Red Bull Racing drehte sich alles um den Tod von Dieter Mateschitz. Auch Verstappen sprach nach dem Qualifying ausführlich über den Verlust des Mannes, der ihm im Alter von 17 Jahren sein Debüt in der Formel 1 ermöglichte.

Tagelang beherrschte die Überschreitung der Budgetgrenze durch Red Bull die Nachrichten. Doch am Samstagabend war dieses Thema kein Thema mehr. Verstappen sagte, er denke gar nicht mehr darüber nach und halte Mateschitz' Tod für viel wichtiger. Voller Bewunderung sprach der Niederländer von dem Mann, der ihm"alles ermöglicht" hat.

Das macht ihn stolz

Mateschitz war schon seit einiger Zeit schwer krank. An dem Wochenende, an dem Red Bull den Konstrukteurstitel gewinnen kann, starb der Österreicher. ''Wir werden versuchen, ihn stolz zu machen. Ich bin vor dem Qualifying mit einem miesen Gefühl ins Auto gestiegen. Am Ende muss man weitermachen und ich bin mir auch zu 100 Prozent sicher, dass er das gewollt hätte. Dietrich sprach immer mit so viel Leidenschaft über die Formel 1, aber auch über andere Sportarten. Schau dir nur an, was er im Fußball getan hat. Er hat die ganze Marke Red Bull groß gemacht. Davor muss man eine Menge Respekt haben", sagte Verstappen in de Telegraaf.

Verstappen hatte ein gutes Verhältnis zu Mateschitz, der letztlich alle Entscheidungen im Team traf. Aber er tat dies immer im Hintergrund. Verstappen sagt, dass Mateschitz immer für ihn da war. Vor nicht allzu langer Zeit stattete der Niederländer ihm einen Besuch ab. "Dort hatte ich einen sehr schönen Tag. Wir konnten über alles reden. Das sind Momente, die ich nie vergessen werde."